König Mattuschka hat einen Kronzprinzen

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Nach der kommenden Spielzeit kann Union Berlin-Spielführer Torsten Mattuschka bereits sein „Zehnjähriges“ bei den „Eisernen“ feiern. Im Jahr 2005 ist der mittlerweile 33-jährige Mittelfeldspieler vom FC Energie Cottbus in die Hauptstadt gewechselt und ist zum ultimativen Publikumsliebling an der „Alten Försterei“ mutiert. Obwohl er auf die Zielgerade seiner Fußballkarriere einbiegt, werden seine Leistungen immer besser. Ein Grund, weshalb ihn auch der neue Trainer Norbert Düwel schätzt. Ein möglicher Nachfolger steht jedoch trotzdem schon bereit.

Mattuschka bester Scorer der abgelaufenen Saison

Der 19-jährige Eroll Zejnullahu wird jedoch in große Fußstapfen treten, denn Mattuschka ist der Top-Scorer der abgelaufenen Spielzeit und je zwölf Treffer und Vorlagen geben können. Er ist Spielmacher und Torjäger in einem und zeigt keine Schwächen. Die Union-Fans hoffen, dass „Tusche“ auch in der kommenden Spielzeit seine Extraklasse unter Beweis stellen kann. Solch einen treuen und dazu leistungsstarken Spieler hat jeder Anhänger gerne in seinen eigenen Reihen.

Mattuschka musste im Testspiel die Spielmacherposition abgeben

Wenn Mattuschka allerdings schwächeln sollte, steht mit dem technisch starken Berliner mit kosovarischen Wurzeln direkt ein Nachfolger parat, der eine ähnliche Spielanlage pflegt und über ein herausragendes fußballerisches Talent verfügt. Beim Testspiel gegen den ukrainischen Spitzenklub Metalist Charkiw (3:3) sind beide nach einer Stunde Spielzeit eingewechselt worden. Während Zejnullahu als Spielmacher agieren durfte, hat der 14 Jahre ältere Mattuschka die Außenposition besetzt. Düwel mag solch einen spielstarken Spielertypen wie den Teenager.

Mattuschka fühlt sich durch Zejnullahu angespornt

Auch Mattuschka hat im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ deutlich machen können, dass die Fähigkeiten beim Talent durchaus vorhanden sind: „Ein guter Spieler mit Riesenpotenzial. Ich versuche ihm zu helfen, im Training, im Spiel, will ein gutes Beispiel sein.“ Und zugleich ist Zejnullahu auch für Mattuschka eine ganz spezielle Option für den eigenen Antrieb, wie er verraten hat: „Er kann auf meiner Position spielen, aber das spornt mich nochmal an!“